Diese grundlegende Elemente der Skulptur sind lassen einen Gleichklang von Punkten, Linien, Flächen strukturiert erscheinen. Wir spielen mit den Formenzusammenhang von Größe, Rhythmik und Wiederholung und untersuchen die Grundlagen des Ornamentalen.

Rhythmus leitet sich vom griechischen rkythmós, »Zeitmaß, Takt« her, das auch allgemein »Proportion«, »Gestalt« und, im Ionischen, »Sitte« bedeuten kann. Das Wort bezeichnet ursprünglich eine gleichförmige Bewegung wie diejenige der Meereswellen (griech. rhein, »strömen, fließen«. Rhythmus ist somit die — vor allem zeitliche — Gliederung durch zyklische, identische oder variierte, Wiederholung gleicher Elemente. Zu unterscheiden sind (1) der musikalische Rhythmus, damit eng verwandt (2) der Sprachrhythmus, (3) Natur-Rhythmen (physiologische, agrarische und astronomische) und schließlich (4) kulturelle Rhythmen. Aufgrund ihrer vielfältigen körperlichen, psychischen und sozialen Wirkungen spielen Rhythmen in unterschiedlicher Ausprägung in vielen religiösen Praktiken eine zentrale Rolle. Metzler Lexikon Religion pp 217-219, Autoren Karl-Peter Gietz, Heino Schmull

3 Stunden Workshop 25€